Der Mont Ventoux wird auch ,,der Riese der Provence" genannt. Er ist 1912 m hoch und beeinflusst die Anbaubedingungen der Weinreben unmittelbar.
Dies ist eine Region mit einer stark bewegten Geologie, die eine besondere Topographie und verschiedenartige Böden hervorgebracht hat.
Die Weinberge Marrenons im Ventoux sind auf Le Calavon und die ersten Hänge der Monts du Vaucluse verteilt.
Drei Arten von Böden dominieren:
* Gravette-Böden, Ablagerungen, die aus der Verwitterung des Felsens entstanden. Diese Böden sind sehr durchlässig, arm und wie geschaffen für den Grenache, dem sie einen sehr reichen, dichten, aber samtigen Stil verleihen.
* Böden aus Kalksandstein, durchlässig, ursprünglich kaum fruchtbar, die zarte Weine, aber mit großem Glycerinreichtum ergeben.
* Reichhaltige Tonböden und Mergel, die weichere und feinere Weine ergeben.
Wie auch im Luberon, spielt die Höhenlage eine wichtige Rolle. Im Hinterland von Apt liegen die Weinberge in einer Höhe von bis zu 400 m.
Der Windfaktor ist von abgestufter Bedeutung: stark im Westen, schwächt er ab, je weiter er ins Tal eindringt.
Der Kontrast ist zum Zeitpunkt der Reife greifbar.
Zwischen Luberon und dem Ventoux, wie in einen Schraubstock gespannt, erstaunen einen die kalten Nächte, die man mitten in der Provence zu ertragen hat.
Unter diesen Umständen vollziehen sich die Stadien der Reife langsam. Die Syrahtrauben werden erst ab Mitte September bis Anfang Oktober gelesen und der Grenache zwischen Ende September und den letzten Oktobertagen...
* Grenache ist das Aushängeschild der Appelation.
* Syrah macht bei Marrenon 30% des Rebsortenbestands aus.
* Cinsault und Mourvèdre vervollständigen die AOCs.
* Merlot und Cabernet Sauvignon, zusammen mit den oben genannten, bilden die Basis der IGP.
* Die Sorten für die Weißweine spielen eine eher untergeordnete Rolle. Die traditionellen Sorten der AOCs (Grenache blanc, Clairette, Bourboulenc) gehen einher mit Viognier und Chardonnay.